TAG 21

Heute morgen die letzte Angst-Veranstaltung bei Dr. Kr. mit dem charmanten fränkischen Akzent. Thema 1: hilfreiche Gedanken. Nachdem ich mich schon sehr schwer getan hatte, meine automatisierten negativen Gedanken bei Angstschüben zu isolieren, soll ich mir heute hilfreiche Alternativgedanken suchen, die ich im Angstfall abrufen kann. Mir fiel ein „It´s not right but it´s okay“. Danke, Whitney Huston.
Zum Abschluss und passend zum Thema 2, der Angst-Exposition, bekamen wir ein „Expositionstagebuch“ mit auf den Weg, verbunden mit der Aufgabe, uns ein paar Furcht erregenden Situationen zu stellen. Auf einem anderen Fragebogen hatten wir Situationen, in denen wir mit Angst reagieren Rangstufen von 1 bis 10 zugeteilt. Wir können nun entweder graduiert kleine Aufgaben absolvieren oder uns massiert die Angstkante geben. Letzteres bedeutet: Konfrontation mit der schlimmstmöglichen Angstsituationen, am besten fünf bis zehn hintereinander weg, Augen auf und durch. Wir sollen die Angst zulassen, sie fühlen und unsere körperlichen Reaktionen ebenfalls von 1 bis 10 benoten. Zittern 9, Atemnot 6, Schweißausbruch 10 usw.
Auf meiner Angst Hitparade liegt auf Platz 1 mit 10 Punkten 15 Jahre in Folge die Aufgabe „Vortrag halten“. Und was ich gestern so sehr verdrängte, dass ich es hier nicht aufschreiben konnte: Frau H. und ich haben eine Expositionsaufgabe für mich festgelegt. Heute in einer Woche, am Mittwoch, den 3. August, hält BatesMotel in der Aula der Fachklinik W. eine Lesung zum Thema „Abjedreht: aus dem Tagebuch eines Angstpatienten“.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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42 DAYS

Sozialphobie ist die dritthäufigste psychische Störung nach Depression und Alkoholismus. Unser Protagonist leidet seit vielen Jahren an dieser Erkrankung. Nachdem ihn die Phobie beruflich und in viererlei Hinsicht auch privat ins Aus katapultiert hat, beschließt er, sich in Behandlung zu begeben. Und weil er es sich nicht leicht machen will und an radikale Methoden glaubt, begibt er sich für eine sechswöchige REHA-Maßnahme in eine Fachklinik für psychosomatische Erkrankungen. An eines hat er jedoch nicht gedacht: dass die Kliniksituation an sich, die ständige Konfrontation mit Patienten und Pflegepersonal, zunächst einmal Futter für seine Ängste sein wird. Anstatt sich in der Klinik aufgehoben zu fühlen, schlägt er dort zunächst ziemlich hart auf.

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