Mittwoch, 23. November 2005

TAG 26

Die letzten Tage waren relativ symptomfrei. Kein Stressschwitzen. Und das, obwohl mich die Leute hier stressen, aber mit ihrer Piefigkeit, ihrer Kleingeistigkeit, ihren Geschichten des Scheiterns. Es stellen sich mir Fragen, was mein Schreiben anbelangt. Will ich für legasthenische Polizistinnen schreiben, die Barbara Wood lesen? Kann ich das? Mein Leben erscheint mir auf einmal sehr bohemien. Ich kann mir nicht helfen, aber mir gefällt mein intellektuelles Niveau besser als das Mutter-Vater-Kind-Scheidung-wer-kriegt-die-Schrankwand-Leben, das ich hier erlebe. Bin ich was „Besseres“? Kaum. Die anderen haben Probleme, ich habe Probleme. Aber es verleidet mir ehrlich das Schreiben, wenn ich daran denke, dass ich kein Publikum habe oder das dies hier mein Publikum sein sollte. Dann bin ich eben arrogant. Ich merke, wie gut mir mein Blog tut, wo ich ihn gerade nicht habe. Dort bekomme ich Wertschätzung. Hier verdrehte Augen und Fragezeichen auf Stirnen.
Es stellt sich vor allem die Frage, wie sehr ich noch in die Welt passe, wenn sie sich mir so präsentiert. Und dies ist eine nüchterne Feststellung ebenso wie die Feststellung, dass mir heute nach einem Alkoholrausch wäre. Scheißabstinenz.

Dienstag, 22. November 2005

TAG 25, Sonntag

"Da hinten die Wolkenfront!"
"Die braucht noch so 2o Minuten schätz ich."
"Wie lange brauchen wir denn zurück?"
"Ne halbe Stunde. We´re fucked!"
Sommersturm, at last! Allerdings nicht im übertragenen Sinn, sondern mit Jürgen, im Schlauchboot, mitten auf dem See. Die D&G-Jeans-Tasche schnell in den Plastikmüllbeutel gestopft.
„Zieh das T-Shirt aus!“ – Jürgen geistesgegenwärtig. Gesagt, getan. Und dann als ob Eispartikel auf einen niederprasseln im besengtest-möglichem Tempo über die Feisneck Richtung Anlegeplatz. Als wir ankamen waren wir pitschnass und blaugefroren. Leider haben Gummiboote es ja so an sich, dass man sie nicht einfach vertaut und abhaut, sondern, dass man die Luft erst herauslassen muss, bevor man sie im Kofferraum verstauen kann. Also noch zehn weitere Minuten kreischlachend halbnackt am Straßenrand, bis auf die Knochen durchnässt, zitternd, schlotternd, aber selig und vor Lachen ganz irr.

Montag, 21. November 2005

TAG 24

Mit K. geredet. Wir haben uns darüber ausgetauscht, dass unser Frauenbild in Waren schweren Schiffbruch erleidet. Unrasierte Achselhöhlen, antidepressivumgefördertes Dummgequatsche. Weiber, die hilflos unsüß und doof auf die beiden Anstaltsstecher (ein BfA-Angestellter und ein Bulle) reinfallen.
Schockierende Erlebnisse in TSK und PLG: Im Training Sozialer Kompetenz lesen wir kleine Rollenspiele vor und sollen die geschilderten Reaktionen auf die Grundsituationen in drei Kategorien einteilen: „s“ (selbstsicher), „u“ (unsicher) und „a“ (aggressiv). In 99% der Fälle sind unsere Einstufungen einhellig. Mit Ausnahme einer Frau: Wenn sie vorliest, geschieht das so langsam wie bei einem Kind. Was noch fehlt ist, dass sie den Zeigefinger unter die Zeile legt. Bei eindeutigsten Situationen ist sie: --- „u“ - unsicher.
„Ja. Das ist eine selbstsichere Antwort.“ Sie legt den Finger ans Kinn, auf ihrer Stirn bildet sich eine Sorgenfalte. „Nein. „u?“. Oder? Nein! Aggressiv.“
Sie ist Polizistin und wegen Mobbings hier.

Freitag, 18. November 2005

TAG 23

Bin immer noch zickig mit meinem Schreiben, weil ich es nicht gut finde.
Gebräunt. Übellaunig. Würde gerne die fette E. aus Frankfurt verprügeln, die aussieht wie die Herzkönigin aus „Alice im Wunderland“. Wenn ich schon dieses üble gutturale Lachen höre, könnte ich kotzen. Die Frau sitzt den ganzen Tag in der Raucherecke. Sie ist dort häufiger anzutreffen als die Aschenbecher.
Überhaupt ist die Mannschaft hier arg langweilig geworden seit T. und San Fran. weg sind. Selbst die „süß-aber-doof-wie-Brot“-Braut aus Berlin kann mich nicht aufbauen. Heute finde ich ihre Stupidität schon fast gefährlich.

Donnerstag, 17. November 2005

TAG 22

Wollte heute meine Lesung wieder absagen. Wurde mir nicht gestattet. Bin jetzt zickig und hab gar keine Lust mehr zu schreiben. (Wollte u.a. absagen, weil ich meinen vor ein paar Monaten geschriebenen Einstiegestext auf einmal ziemlich scheiße fand. Frau H. würde sagen, das seien meine depressiven nicht hilfreichen Gedanken. Ich sage, es ist meine objektive Sichtweise.)
3 Wochen noch. Scheiße ist das lang.

Mittwoch, 16. November 2005

TAG 21

Heute morgen die letzte Angst-Veranstaltung bei Dr. Kr. mit dem charmanten fränkischen Akzent. Thema 1: hilfreiche Gedanken. Nachdem ich mich schon sehr schwer getan hatte, meine automatisierten negativen Gedanken bei Angstschüben zu isolieren, soll ich mir heute hilfreiche Alternativgedanken suchen, die ich im Angstfall abrufen kann. Mir fiel ein „It´s not right but it´s okay“. Danke, Whitney Huston.
Zum Abschluss und passend zum Thema 2, der Angst-Exposition, bekamen wir ein „Expositionstagebuch“ mit auf den Weg, verbunden mit der Aufgabe, uns ein paar Furcht erregenden Situationen zu stellen. Auf einem anderen Fragebogen hatten wir Situationen, in denen wir mit Angst reagieren Rangstufen von 1 bis 10 zugeteilt. Wir können nun entweder graduiert kleine Aufgaben absolvieren oder uns massiert die Angstkante geben. Letzteres bedeutet: Konfrontation mit der schlimmstmöglichen Angstsituationen, am besten fünf bis zehn hintereinander weg, Augen auf und durch. Wir sollen die Angst zulassen, sie fühlen und unsere körperlichen Reaktionen ebenfalls von 1 bis 10 benoten. Zittern 9, Atemnot 6, Schweißausbruch 10 usw.
Auf meiner Angst Hitparade liegt auf Platz 1 mit 10 Punkten 15 Jahre in Folge die Aufgabe „Vortrag halten“. Und was ich gestern so sehr verdrängte, dass ich es hier nicht aufschreiben konnte: Frau H. und ich haben eine Expositionsaufgabe für mich festgelegt. Heute in einer Woche, am Mittwoch, den 3. August, hält BatesMotel in der Aula der Fachklinik W. eine Lesung zum Thema „Abjedreht: aus dem Tagebuch eines Angstpatienten“.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Dienstag, 15. November 2005

TAG 20

Heute morgen bei Frau Dr. K. den Vortrag frühzeitig verlassen. Nicht, weil es mir nicht gefallen hätte. Frau Dr. K. ist die Art Ärztin, die ich mir gerne als poststationäre Therapeutin wünschen würde. Sie ist souverän, sehr ruhig, wirkt in sich sehr gefestigt und auf eine Harry Potter-Art gerecht und weise. Sie würde auch in Hogwarts als stellvertretende Schulleiterin eine gute Figur machen, nicht zuletzt, wegen ihrer langen, wallenden roten Haare, die sie meist über ihrer rechten Schulter trägt, so dass sie einen schönen Hintergrund für ihr Profil und Halbprofil bilden. Frau Dr. K. trägt schwarze Hosenanzüge und hatte als heutiges Vortragsthema „Verlust und Trauer“. Gerne hätte ich ihr weiter zugehört, aber die vom Publikum eingebrachten Geschichten und Erlebensberichte zum Thema interessierten mich nicht so besonders.
Stattdessen, und um mein Verschwinden vor mir selbst zu entschuldigen, habe ich mir die Notizen hervorgeholt, die ich in den vorhergehenden Vorträgen (bislang 4, 2 mal die Woche am Dienstag und Donnerstag) gemacht habe.
In der Eingangsveranstaltung zum Themenkomplex Depression, die unsere leitender Psychologe Dr P., abgehalten hat (das ist der „Sie sind dumm!“ „Warum?“ „Weil sie erst jetzt zu uns gekommen sind.“) ging es um „Die Macht der Gedanken“. Er eröffnete mit einem Zitat von Epiktet (55-135 n-Chr.): „ Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Vorstellung von den Dingen.“ Das klang mir verwandt. Joyce Carol Oates hat es einmal ähnlich ausgedrückt: „States of mind are real enough.“ Dr. P. veranschaulichte die Behauptung mit einer kleinen Aufgabe: Stellen sie sich eine Zitrone vor. Gelb, saftig. Sie rollen sie auf dem Tisch, um das Fruchtfleisch und den Zitronensaft zu lösen. Dann nehmen sie ein Obstmesser, schneiden die Zitrone in der Mitte durch und riechen daran.
Klar, dass wir alle Speichel absonderten wie Pavlovsche Hunde beim klingeln. Das ist (ja, hie kommt das Wort her) die WIRKMACHT von Gedanken. Bei Depris und Angstpatienten sind die Gedankenfilter falsch besetzt. Aufgrund schlechter Erfahrung oder einfach falscher Einschätzung bewerten wir anders als andere. Wenn jemand lacht, lacht er uns aus. Wenn jemand schreit, schreit er uns an. Wenn jemand weint, dann weil wir ihn traurig gemacht haben. Wir sind an allem Schuld, uns geht es nur beschissen, weil wir auf eine lange Reihe beschissener Vorfälle zurückblicken können und unsere Erwartungshaltung sich am Erlebten orientiert. Doch genau so gut wie wir mit Sicherheit das Schlimmste annehmen, könnte auch jemand, der im Lotto gewonnen hat behaupten „Ich habe einmal im Lotto gewonnen, also werde ich wieder im Lotto gewinnen.“ Beide Haltungen sind unrealistisch, wobei die Chance, sich einmal rechtmäßig beschissen zu fühlen doch etwas höher ist.
Was hilft? Die Bewusstmachung unserer dysfunktionalen Kognition, unserer Fehlannahme. Wenn wir uns immer wieder unserer Bewertung vergewissern, erkennen, dass sie ein pessimistisches Vorurteil ist. Wenn wir immer wieder positive Bewertungen abverlangen, erhöhen wir die Chance auf eine emotionale Einsicht und bestenfalls eine Automatisierung neuer, positiver (oder auch nur neutraler) Gedanken. Gemäß dem chinesischen Sprichwort „Man kann kein glückliches Leben planen, wohl aber glückliche Momente“, womit ich zum ersten Mal in meinem Leben ein chinesisches Sprichwort zitiert hätte. (Glück, in chinesisch „Fu“, bedeutet übrigens auch Fledermaus. Für alle die Esels- oder Fledermausbrücken brauchen.)

Der zweite Depri-Vortrag wurde von Dr. K. durchgeführt und war ebenfalls sehr spannend. Sie erklärte uns den biochemischen Hintergrund einer Depression und die Unterschiede bei den verschiedenen Depressionsarten.
Die durchschnittliche depressive Episode dauert 7-9 Monate. Bei medikamentöser Behandlung ist es möglich, die Dauer auf ca. 6 Wochen zu reduzieren.
„Es macht keinen Sinn, sieben Monate lang eine Depression auszuhalten, wenn man die Möglichkeit hat, durch eine geeignete Medikation die Frist beträchtlich zu senken“ fand Dr K. und ich konnte ihr nur zustimmen.
Jeder dritte erlebt in seiner Lebenszeit eine leichte depressive Episode von oben genannter Länge. Mittelgradige und schwere, mitunter rezitive Depressionen mit wahnhaften Gedanken sind seltener.
Weitere Erscheinungsformen:
- Die durch hormonelle Umstellung bedingten Depressionen in Pubertät und Klimakterium, die Post-Partum-Depression und die oft zitierte PMS.
- Die Bipolare affektive Störung (früher als manische Depression bezeichnet), bei der der Patient Momente höchster Euphorie erlebt, die von Abstürzen ins Bodenlose gefolgt werden.
- Der „Rapid Cycle“ – eine bipolare Affektstörung, bei der die Stimmung stündlich umschlagen kann.
- Die Zyklothymie, die jahreszeitabhängig in Herbst und Winter auftritt und in den nördlicheren Ländern stärker ausgeprägt ist. Dr. Kowalski berichtete, dass die Schweizer Regierung den Bewohnern der Almen und Berghütten aufgrund des schlechten Lichteinfalls in den Wintermonaten gratis starke Hoch-Lux-Lampen zur Verfügung stellte, damit die Winterdepression nicht zu viele Opfer fordert.
- Die Dysthymie, die zwischen 10 und 15 Jahren anhalten kann und sich durch chronische Freud- und Gefühlslosigkeit auszeichnet.
Zu den noch nicht von der WHO akzeptierten Depressionen zählen der Burn-Out und das „Sissy-Syndrom“. Letzteres basiert auf der Lebensgeschichte der österreichischen Prinzessin, die ihre innere Leer mit massivem körperlichen und sportlichen Einsatz zu kompensieren versuchte.

Die unterschiedlichen Depressionen haben auch unterschiedliche biochemische Ursprünge. Bei der bipolaren affektiven Störung beispielsweise, basiert die euphorische Phase auf einer zu durchlässigen Zellwand der Nervenzelle, die für die Serotoninaufnahme verantwortlich ist. (Serotonin ist der Neurotransmitter, der für das Gefühl von Sympathie, Freude und Antrieb verantwortlich ist.) Es kommt zu einem Überfluss an Serotonin. Doch irgendwann hat es sich sprichwörtlich ausgepowert und die Depression setzt ein. Diese Art von Depression wird mit Lithium, einem Salz, behandelt. Lithium legt sich auf die Zellwand und gewährleistet so eine adäquat verlangsamte Aufnahme der Botenstoffe. Der Patient erlebt allerdings bei dieser Medikation neben der ausbleibenden Depression auch die als sehr angenehm eingeschätzte Euphorie nicht mehr, was häufig zum (heimlichen) Absetzen des Medikaments (und in einigen wenigen Fällen zum Selbstmord durch Erschießen mit einem Jagdgewehr in einer Garage in Seattle) führt.
Der Abbau von Alkohol blockiert übrigens die Synapsen für die Aufnahme von Neurotransmittern. Wer saufen will, um glücklich zu sein, muss immer saufen.

Montag, 14. November 2005

TAG 19

Ich bin heute mit einer handgeschriebenen Liste zu meiner Therapeutin, mit der ich einen Notfalltermin vereinbart hatte.

- die Leute hier (Mit-Patienten) kotzen mich an.
- Es macht mich krank, mich nicht zurückziehen zu können.
- ich kann mich in einem Raum voller Menschen nicht entspannen
- meine „Fuck you“-Attitüde gegenüber der Mitpatienten führt zu konstanter Wut.
- Meine Wut kotzt mich an.
- Soll ich wirklich erst meine Psyche und dann meine Jobsituation retten?
- Soll ich mich (therapie-thematisch) zuerst um meine Vergangenheit, meine Gegenwart oder meine Zukunft kümmern?

Alles in allem: ich bin unglücklich, verwirrt und möchte alles hinschmeißen. Frau H. wies mich darauf hin, dass alle genannten Programmpunkte Symptome meiner Sozialphobie seien und hatte natürlich recht. Klar will ich nach Hause, Filme anschauen, saufen und Freunde treffen. Klar hat meine Krankheit mir genau diesen Lebensstil ermöglicht.
„Wollen Sie abbrechen?“
„Nein, keinesfalls.“

In der PLG habe ich heute das Thema vorgegeben. „Mein Selbstbild und das Bild, das andere von mir haben.“ Ich eröffnete mit meinem Geschlechtsumwandlungstraum und ging dann zu einer Beschreibung der Diskrepanz zwischen meinem Selbstbild und meiner tatsächlichen Wirkung nach außen über. Ich legte mein Problem dar, erzählte von den Ängsten und Unsicherheiten, die mich plagen. Den Schweißausbrüchen, die auch meinen Monolog begleiteten. Frau H. schleuste mich gut und unerbittlich durch. Ich wurde gebeten, meine körperlichen Symptome zu beschreiben und auf einer Skala von 1-10 zu bewerten (8). Ich stieß auf Verständnis und Applaus, was mir peinlich war. Aber besonders bei R. aus Schwerin war ich sehr gerührt und bewegt, als sie mir sagte, dass ich ein toller, warmherziger Typ sei. (Und dass die polterige, ungepflegte E. aus Frankfurt nun die Tatsache, dass ich nicht gerade ihre Nähe und Unterhaltung suche, als Zeichen meiner Sozialphobie betrachten kann, ist mir auch nicht unrecht. Eigentlich meide ich sie aus den Gründen, die ich ihr adjektivistisch attributiert habe.)
„Hat noch jemand hier im Kreis Sozialphobie?“ Keine Meldungen. Aber G. sagt, dass sie sich wiedererkannt hat und nun sehr nachdenklich gestimmt ist. (G. hat sich aber auch in der essgestörten P. und der gestalkten V. wiedererkannt.) Im abschließenden Blitzlicht, der Stimmungsmeldung, die ein- und ausgangs einer jeden PLG abgehalten wird, äußern mehrere, dass sie froh sind, einmal eine so angenehme Sitzung miterlebt zu haben.
Nach dieser ersten positiven Gruppentherapie-Erfahrung verstärkte sich der Glaube an den Plan, hier eine Lesung als Angst-Therapie zu veranstalten. Ein besseres Publikum könnte ich kaum finden.

Bevor unsere Teamaufstellung diese Woche wegen Abreisen und Neuankömmlingen wieder runderneuert wird muss ich noch eines festhalten. Wir haben momentan hier einen Herrn Schwanz, eine Frau Fick und einen Herrn Bums. (Namen vom Verfasser geändert, aber sinngemäß erhalten.)
Und von der netten Dame, die hier alle zwei Wochen montags Handtücher, Söckchen und Babylätzchen mit ihrer Laptop-Stickmaschine bestickt, habe ich mir auf ein H&M-Shirt in schöner Schreibschrift „BatesMotel“ aufsticken lassen. Ist sehr hübsch geworden. Tannengrün auf Olivgrün. Großbuchstaben €1,-, Kleinbuchstaben € 0,50. € 6,00 also alles in allem für ein Customized Shirt, um das mich in Berlin viele beneiden werden.

Auch im Sparmarkt am Marktplatz keine Cola Light Lemon.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

42 DAYS

Sozialphobie ist die dritthäufigste psychische Störung nach Depression und Alkoholismus. Unser Protagonist leidet seit vielen Jahren an dieser Erkrankung. Nachdem ihn die Phobie beruflich und in viererlei Hinsicht auch privat ins Aus katapultiert hat, beschließt er, sich in Behandlung zu begeben. Und weil er es sich nicht leicht machen will und an radikale Methoden glaubt, begibt er sich für eine sechswöchige REHA-Maßnahme in eine Fachklinik für psychosomatische Erkrankungen. An eines hat er jedoch nicht gedacht: dass die Kliniksituation an sich, die ständige Konfrontation mit Patienten und Pflegepersonal, zunächst einmal Futter für seine Ängste sein wird. Anstatt sich in der Klinik aufgehoben zu fühlen, schlägt er dort zunächst ziemlich hart auf.

Aktuelle Beiträge

Tief berührt, hat mich...
Tief berührt, hat mich die Geschichte. Ich habe mir...
lore.berlin - 18. Jul, 21:25
dankeschön!
dankeschön!
glamourdick - 30. Jun, 12:24
Jetzt habe ich die ganze...
in einem "Rutsch" gelesen. Was Sie als großes Kompliment...
BlogBar - 25. Jun, 12:14
Habe das alles so gern...
Habe das alles so gern gelesen. Danke dafür. Und: alles...
nah - 21. Dez, 20:00
ALLES GUTE
winomat - 21. Dez, 11:08

Links

Free Text (2)

Suche

 

Status

Online seit 6786 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 18. Jul, 21:25

Credits


barred + bolted
i am the concierge
impressed
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren